1. Von der systemischen Beratung zur systemischen Therapie
Grundlagenauffrischung und Vertiefung des Wissens über systemische Konzepte
Unterschied Beratung und Therapie
Zum Stand der systemischen Therapie
Prozessanalyse von Therapieverläufen
Hypothesen als Leitfaden eines Therapieverlaufes
Das therapeutische Selbstverständnis im Rahmen der Kybernetik 2. Ordnung
Ausweitung des Methodenrepertoires
2. Ausformung des speziellen Stils der Therapeuten-Persönlichkeit
Entwicklung eines Zielspektrums im Hinblick auf die Entwicklung der weiteren Fach-, Methoden- und Personenkompetenz
Vertiefte Beschäftigung mit der eigenen Biografie, mit inneren Konzepten und Lebensentwürfen und der Vergegenwärtigung persönlicher Ressourcen und Kompetenzen
Therapeut:in in der Interaktion mit dem Klientsystem und Spiegel- und Resonanzphänomene
Umgang mit einer Problemtrance und Entwicklung einer förderlichen „Therapeutentrance“
Teilnehmer:innen als Mitgestaltende im Gruppenprozess
Integrations- und Polarisierungsprozesse aus systemischer Sicht
Ressourcenorientierte Prozessgestaltung
3. Paartherapie
Das Paar in der Krise und die Suche nach einem Bedeutungszusammenhang :
Soziale Rahmenbedingungen
Eskalationsmuster
„Lebenszyklus“ eines Paares
Kreislauf der Verletzungen
das Paar-Unbewusste als relationales Unbewusstes
Neurobiologische Grundlagen und das „Gehirn als Beziehungsorgan“
Symptom als beziehungsgestaltender Partner
Systemisches Arbeiten mit Paaren:
Therapeutische Triade, affektive Rahmung, Aufgaben der Beraterin bei der Problemdefinition
Ressourcenorientierung in der Paartherapie
Neues aus den Neurowissenschaften und die Anwendung auf die Paartherapie
Paartherapie als Therapie mit dem Paar-Unbewussten
Hilfreiche Interventionen
4. psychosomatische und psychiatrische Diagnosen
Psychische Erkrankung und systemische Sicht
Vom Sinn psychiatrischer Diagnosen und Klassifizierungsmanualen und ihre Entstörung
Besondere Familiendynamik bei zb. psychosomatischen Erkrankungen, Ängsten und Essstörungen
Systemische Vorgehensweise und Veränderungsansätze
Wirkungen von Traumata und Grundlagen und Erkenntnisse aus der Neurobiologie
Traumapädagogisches Arbeiten und Veränderungsansätze bei traumatisierten Klient:innen
5. Einzeltherapie und spezielle Klientengruppen
Vertiefung der Arbeit mit Externalisierung, mit dem inneren Team, Imaginationsverfahren, hypno-systemische Konzepte und die Balance zwischen Lösungsfokussierung und Wertschätzung des „Problems“
Über die „Sinnhaftigkeit“ von Symptomen im Kontext der Beziehungen und Lebensgeschichten
Kreative Methoden als kindgerechte Kommunikationsversuche (Bilder, Time-Line, Experimente, Spiele)
Ressourcenorientierte Ansätze für die Arbeit mit Kindern und Externalisierungstechniken als Pool der Möglichkeiten
Coachingansätze für Eltern mit Jugendlichen und jungen Erwachsenen
Systemisches Arbeiten im interkulturellen Kontext
6. Lösungs- und kompetenzorientiertes Selbstmanagement
Die sensible kompetenzorientierte Aufmerksamkeit der Therapeut:innen sich selbst gegenüber als berufsethische Pflicht
Eigene Emotionen und ihre Utilisierung für die konkrete Arbeit mit den Klient:innen
Systemische Selbsterfahrung im Kontext der eigenen Herkunftsfamilie
Einladungen, in alte „Fallen“ zu tappen oder Mitspieler:in in einem gewohnten Muster zu werden
Achtsamkeit und Selbstfürsorge für Therapeut:innen
Selbstcoachingkonzepte
7. Der weitere Verlauf der Arbeit
Fokussierung der Verbesserungen und das Herausarbeiten der relevanten Ressourcen
Schwierige Situationen (Wenn sich nichts oder wenig verändert...Der rote Faden ist verloren...Immer wieder neue Probleme...Zuspitzung eines Problems...)
Gestalten eines Abschlusses und eines Übergangs
Wirksamkeit und Kraft von Ritualen
Abschiedsprozesse
Abschlusskolloquium und Evaluation
Wir behalten uns vor, die Themen, orientiert an dem Prozess und referentenbedingt, anzupassen, zu modifizieren und in der Reihenfolge zu verschieben.
ANMELDUNG
Bei Interesse führen wir gerne mit Ihnen in Aachen ein persönliches Gespräch.
